Nagelkorrektur-Spangen / Orthonyxie

 

Nagelkorrekturspangen sorgen für Entlastung bei:

Rollnägeln (unguis convolutus), oder eingewachsenen Nägeln (unguis incarnatus), die häufig die Folge zu enger Schuhe, oder falschen Nagelschnitts (seitlicher freier Nagelrand wiederholt zu tief eingeschnitten) sind.

 

Mithilfe eines individuell angepassten Stahldrahtes(häufig), der über einen bestimmten Zeitraum am Nagel verbleibt, wird durch unterschiedliche Techniken mechanisch auf den Nagelrand eingewirkt, um ein verändertes Nagelwachtum und damit Linderung zu erreichen.

 

Die Spange kann aus einem, oder mehreren miteinander verbundenen Teilen bestehen. Sie kann einseitig, oder zweiseitig aufgesetzt werden und kann den Umständen entsprechend über Häkchen, oder Klebstoffe fixiert werden.

Sie beeinträchtigt im Alltag nicht, sorgt oft unmittelbar für Entlastung und kann in der Regel mehrfach versetzt und verwendet werden.

 

Nagelspangen sind optisch unauffällig und stellen regelmäßig eine adäquate Alternative zur sogenannten "Emmert-Operation" oder "Keilexzision" dar, bei welcher der seitliche Nagelrand zusammen mit der Nagelmatrix (Nagelbildungsstätte) keilförmig operativ entfernt wird.

 

Die Kosten für ärztlich verordnete Nagelkorrektur-Spangen werden regelmäßig ganz oder anteilig von den Kassen übernommen.

 

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